Musiker

Auch nach der Pensionierung gibt Rudolf Kelber Orgelkonzerte im In- und Ausland. Er war z. B. aktiv dabei, als die Klais–Orgel in der Elbphilharmonie im Juni 2017 mit einem Marathon-Konzert inauguriert wurde. 2016 spielte er in Paris an Messiaens Orgel in St. Trinité. 



Seine dirigentischen Erfahrung und sein großes Repertoire befähigen ihn im Bedarfsfall auch kurzfristig zur Übernahme von Chorproben und Orchesterproben. 

Rudolf Kelber als Interpret hat sich schon früh mit aufführungspraktischen Fragen auseinandergesetzt. Die ersten Aufführungen in Hamburger Kirchen mit historischen Instrumenten fanden unter seiner Leitung in St. Jacobi statt.  Kelber ist ein versierter Cembalist und Continuospieler. Er steht bei Bedarf auch mit seinem 2-manualigen italienischen  Cembalo (Kopie nach Mondini von Matthias Kramer) zur Verfügung.
 

Kammermusik und Sängerbegleitung am Hammerklavier und modernen Flügel gehört ebenfalls zu seinen Vorlieben.      

Kelber spielt auch Orgelvertretungen im Gottesdienst.

Schon als Schüler war Rudolf Kelber begeistert für Jazz. Während der beruflichen Beschäftigung mit anderen Musikarten fehlte die Zeit, jetzt hat der Jazz neues Gewicht bekommen. Die musikalische „Späterziehung“ in dieser Sparte hat schon angeschlagen und man kann Rudolf Kelber gelegentlich im Birdland (Gärtnerstraße) bei Jam Sessions am Klavier hören. Außerdem leitet er das 10köpfige  „Ensemble vocdabidudei“, das sich mit Jazz-Standards in closed harmony beschäftigt.